Umbauarbeiten abgeschlossen – „Schusterkreuzung“ ist für den Verkehr freigegeben

In nur zehn Wochen Bauzeit wurde die „Schusterkreuzung“ in Lanzendorf, mit rund 1.800 Fahrzeugen pro Stunde eine der meist befahrenen Straßenkreuzungen von Mistelbach, umgebaut.

Dank einer Umgestaltung des Straßenverlaufs und ausgestattet mit einer Verkehrslichtsignalanlage ist die Engstelle nun wesentlich übersichtlicher und sicherer, vor allem auch für FußgängerInnen. Verkehrslandesrat Mag. Karl Wilfing und Bürgermeister Dr. Alfred Pohl nahmen die neue „Schusterkreuzung“ am Freitag, dem 17. August, offiziell in Betrieb. Kreuzungsumbau
Vor allem für LKW´s und Busse kam es im Kreuzungsbereich der beiden Landesstraßen B46 und L35 beim Links- und Rechtsabbiegen immer wieder zu Verkehrsbehinderungen. Aber auch für FußgängerInnen bestand bis vor dem Umbau keine Möglichkeit, die beiden Landesstraßen sicher zu queren. Ein Umbau war also notwendig.

Die StadtGemeinde Mistelbach kaufte daraufhin ein altes, nicht mehr bewohntes Gebäude im Kreuzungsbereich, das für den neuen Straßenverlauf abgerissen wurde. Auf einer Länge von rund 120 Metern wurde die Fahrbahn der Landesstraße B46 umgestaltet und entsprechend den notwendigen Verkehrserfordernissen verbreitert. Parallel dazu errichtete bzw. adaptierte die Straßenmeisterei Mistelbach rund 180 Laufmeter Gehsteige und wurden sämtliche Einbauten wie Gas, Strom und Wasserleitungen verlegt. Seitens der StadtGemeinde Mistelbach ist nun noch eine Grünraumgestaltung im Kreuzungsbereich geplant. „Die schlimmste Kreuzung des Bezirks wird nach Fertigstellung der Grünanlagengestaltung so zur schönsten Kreuzung. Sicherheit und die Berechenbarkeit der Wartezeiten sind die wesentlichen Vorteile, die mit dem Umbau verbunden sind“, überzeugte sich Verkehrslandesrat Mag. Karl Wilfing.Ampelanlage
Die ebenso neue Ampelanlage steht im Normalbetrieb für den gesamten Fahrzeugverkehr auf der Landesstraße B46 auf Dauergrün. Eine Umschaltung erfolgt erst bei Anmeldung der Fahrzeuge mittels Sonden aus der Landesstraße L35 oder über Anmeldung von FußgängerInnen mittels Druckknopftaste. „Somit kann man erstmals auch als Fußgänger sicher die Straße queren, was bisher nur schwer möglich war“, ist Bürgermeister Dr. Alfred Pohl mit der Lösung zufrieden.

Die Kosten für den Kreuzungsumbau belaufen sich auf rund 320.000 Euro, von denen 220.000 Euro das Land Niederösterreich und die übrigen 100.000 Euro die StadtGemeinde Mistelbach übernimmt.


Quelle : www.mistelbach.at